Wie man Völlegefühl und Blähungen los wird

Wenn Blähungen aufgrund von pflanzlicher Ernährung auch für dich ein Problem darstellen, musst du nicht verzweifeln. Auch wenn diese Symptome als normal anzusehen sind, gibt es Optionen, die Blähungen reduzieren und so zu einem gesteigerten Wohlbefinden effektiv beitragen.

Der pflanzlichen Ernährung werden dabei viele Vorteile zugesprochen. Zum einen wird deine Gesundheit im Allgemeinen verbessert, zudem folgen Gewichtsverlust und weitere positive Effekte wie dieSenkung des CO2-Fußabdrucks.

Dennoch entsteht bei der überwiegend pflanzlichen Ernährung, ein unangenehmer Nebeneffekt. Die Folge sind Blähungen und ein Völlegefühl. Verständlicherweise kann dies als unangenehm und auch peinlich empfunden werden. Bevor Du dich jedoch gänzlich gegen diese Ernährungsweise aussprichst, solltest du dich über die Möglichkeiten informieren, wie du Blähungen bei der pflanzlich basierten Ernährung unter Kontrolle bekommst.

Pflanzliche Verursacher von Blähungen 

Ausschlaggebend für das Völlegefühl und die Blähungen bei der pflanzlichen Ernährung sind die darin enthaltenen Ballaststoffe. Damit ist der Übeltäter zunächst identifiziert, auch wenn sämtliche pflanzliche Lebensmittel Ballaststoffe enthalten.

1. Kreuzblüter

Brokkoli, Blumenkohl, Grünkohl, Kohl und auch Rosenkohl zählen zu den Kreuzblütlern. Diese enthalten Glucosinolate, schwefelhaltige Verbindungen, sowie Raffinose, welche in ihrer Eigenschaft als Oligosaccharid, für den Menschen unverdaulich sind. Unverdaut gelangen sie in den Dickdarm. Dort wird durch Bakterien die Nahrung durch Fermentation zersetzt. Ergebnis dieses Prozesses ist Kohlenmonoxid, Methan oder Wasserstoff, folglich ein Gas.

2. Bohnen & Hülsenfrüchte

Die Redewendung „Jedes Böhnchen, gibt ein Tönchen“ bestätigt sich durch die Tatsache, dass Hülsenfrüchte, wie Bohnen undLinsen, die zweithäufigsten gasproduzierenden Lebensmitteln gehören. Angeführt wird die Wertskala von Milchprodukten, die mit den Bestandteilen Raffinose und Stachyose, ebenso zwei relativ unverdauliche, in den Dickdarm gelangende, Zucker enthalten.

An dieser Stelle möchten wir Dir einen Tipp mit auf den Weg geben. Bei derVerwendung von Dosenbohnen solltest du sie gründlich mit Wasser abwaschen. Für den Fall, dass Du deine eigenen Bohnen kochst, solltest Du sie vorher einweichen.

3. Verarbeitete Lebensmittel

Schwer belastet wird dein Verdauungssystem aber auch durch verarbeitete Lebensmittel. Dazu zählen auch die pflanzlichen verarbeiteten Lebensmittel. Insbesondere fettreiche Lebensmittel und Öle sowie frittierte Lebensmittel werden nur langsam verdaut und führen währenddessen zu Blähungen.

Wege, um Blähungen zu reduzieren

1. Balaststoffe nach und nach einbauen

Während des Wechsels von einer ballaststoffarmen Diät, hin zu einer ballaststoffreicheren Form, solltest du die Ballaststoffmenge nur langsam erhöhen. Steigerst du den Anteil zu rasch, führt dies sehr wahrscheinlich zu Blähungen, mit dem Resultat, dass du dich von der pflanzlich basierten Ernährung distanzierst.

Als Empfehlung, haben wir einen Superfood-Mixfür dich zusammengestellt: Gut Feeling. Pro Portion erreichst du durch die darin enthaltenen 4g Ballaststoffe schon 10% der empfohlenen Tagesdosis. Dabei wird dein Darm durch die Verdauungsenzyme aus Ingwer und Apfel unterstützt.

2. Trinke Wasser

Besondere Beachtung sollest du auch dein ertäglichen Wasserzufuhr schenken. Für deine Gesundheit ist Wasser von wesentlicher Bedeutung und spielt auch bei der Verdauung eine entscheidendeRolle. Es unterstützt die Nährstoffaufnahme, da es die zugeführte Nahrung zerlegt. Zudem benötigen Ballaststoffe Wasser, um eine normale Funktionsweise zu gewährleisten.

Der Richtwert für die Menge Wasser, die du deinem Körper täglich zuführen solltest, variiert. Für Teilnehmer unserer5-Tage-Kur empfehlen wir die Aufnahme von 2 Liter Wasser. Eine Kur kann zudem helfen, deine Verdauung zu fördern.

3. Kaue gut

Da deine Verdauung bereits mit derNahrungsaufnahme über den Mund beginnt, mag es offensichtlich erscheinen, es bedarf aber immer wieder der Erwähnung, dass gut gekaut werden sollte. Deine Nahrung sollte dabei von festenBestandteilen in eine Art Brei zerkaut werden. Der dabei entstandene Speichel ist unabdingbar für deine Verdauung. Bereits im Mund wird durch den Speichel die Nahrung aufgebrochen. Speichel wirkt aber auch bei der voranschreitendenVerdauung als Flüssigkeit und erleichtert es deinem Darm, die Nahrung zu transportieren. 

Je intensiver du deine Nahrung also kaust, umso mehr Speichel produzierst du währenddessen. Das bedeutet, dass du durch die unterstützende Wirkung des Speichels, Verdauungsstörungen vorbeugen und sogar Sodbrennen vermeiden kannst. 

Auch kann das richtige Kauen den Stress minimieren. Dies führt ebenfalls zu einer verbesserten Verdauung. Dein Magen hat daneben weniger Arbeit mit dem Zerteilen der Nahrung.

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